30 Jahre später kehrt Adam Sandler als Happy Gilmore zurück

Es gibt Filme, die begleiten einen ein Leben lang. Happy Gilmore war so einer für mich. Bissi so ein Guilty Pleasure Film. Eine Komödie, die aus einer simplen Prämisse Kult machte: ein chaotischer Underdog, der mit roher Kraft und unerschütterlichem Ehrgeiz das Establishment des Golfsports auf den Kopf stellt. Jetzt, fast drei Jahrzehnte später, kehrt Adam Sandler endlich, endlich in dieser Rolle zurück.

Die Nostalgie, die dieser erste Trailer auslöst, ist natürlichst gewaltig. Der gealterte Happy, von Zweifeln geplagt, hat das Spiel längst hinter sich gelassen. Doch irgendetwas ruft ihn zurück. „Ich hab seit Jahren keinen Schläger geschwungen,“ murmelt er, während alte Weggefährten ihn daran erinnern, wer er einst war. Diese Zeilen tragen ein Gewicht, das über das Sportliche hinausgeht. Es geht um zweite Chancen. Darum, wer wir waren, wer wir geworden sind, und ob wir den Mut haben, noch einmal aufzustehen.

Sandler hat immer wieder bewiesen, dass er Nostalgie beherrscht, ohne in bloßem Klamauk steckenzubleiben. Er kann das einfach, no question. Die Rückkehr von Julie Bowen als Virginia und Christopher McDonald als Shooter McGavin verankert Happy Gilmore 2 weiter im Original. Und trotzdem bleibt eine leise Frage: Kann man wirklich dorthin zurückkehren, wo alles begann? Auf Netflix dann?

Der 25. Juli wird es zeigen. Vielleicht ist es nur ein weiterer Versuch, die Vergangenheit noch einmal aufleben zu lassen. Vielleicht aber ist es genau die Fortsetzung, nach der wir uns all die Jahre gesehnt haben.

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